CAMPING-TRESORE FüRS WOHMMOBIL: WERTSACHEN SICHERN IM WOHNMOBIL

Es lässt sich nicht immer vermeiden, Papiere und Wertsachen im Wohnmobil zurückzulassen. promobil zeigt, wo Sie Wertgegenstände am besten aufbewahren und dadurch Ganoven das Leben schwer machen.

Ein Safe im Wohnmobil ist die sicherste Art Wertsachen im Fahrzeug zu lassen. Der Schreck, wenn Geldbörse, Mobiltelefon oder andere Wertsachen im Wohnmobil plötzlich fehlen, kann einem ganz schön in die Glieder fahren. Grund ist zum Glück meist kein Diebstahl, sondern der eigene Schlendrian.

Auch auf kleinstem Raum im Mobil geht der Überblick leicht verloren, schließlich wollen sich die meisten im Urlaub erholen und nicht ständig aufräumen. Erholsamer ist es allemal, wenn Wertsachen im Reisemobil ihren festen Platz haben, am besten in einem Tresor. So vermeidet man Schreckmomente und hektische Suchaktionen und bremst Diebe aus.

Tresore für Reisemobile werden fest eingebaut oder als mobile Variante beispielsweise mit einem Kabel im Fahrzeug befestigt. Fest eingebaute Tresore, wie sie häufig auch in Hotelzimmern anzutreffen sind, gibt es in zahlreichen Ausführungen. Sie können beispielsweise in Schränken, Staufächern, Heckgaragen oder im Doppelboden eingebaut werden.

Allerdings wird der teilweise sowieso schon begrenzte Stauraum unter Umständen durch einen Einbausafe zusätzlich verringert. Dafür bieten große Modelle Platz für Kamera-Ausrüstungen oder 17-Zoll-Laptops, wiegen im Gegenzug aber auch bis zu 19 Kilogramm. Bei Reisemobilen mit geringer Zuladung fällt das zusätzlich ins Gewicht. Wer sich bei der Befestigung unsicher ist oder Beschädigungen befürchtet, sollte den Einbau des Tresors besser vom Fachpersonal durchführen lassen.

Überblick: Tresortypen für Wohnmobile

1. Beifahrertürsafes

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Beschreibung: Die große Version ersetzt das Originalkartenfach und nutzt die vorhandenen Befestigungspunkte in der Tür. In ihr lassen sich Tablet, Kompaktkamera und je nach Größe auch ein 13-Zoll-Laptop unterbringen.

  • Gewicht: Klein: 3,5 bis 5,5 kg Groß: 10 kg
  • Preisspanne: Klein: 249 bis 269 Euro Groß: ab 329 Euro
  • Anbieter: Mobil-Safe
  • Kaufen: Den Safe gibt es bei unserem Partnershop Camping Wagner. Hier können Sie den Mobile-Safe direkt kaufen.

2. Sitzsockelsafes

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Beschreibung: Die Safes werden mit den Originalschrauben der Sitzkonsole befestigt. Zusätzlich ist eine Sicherungsschraube erhältlich. Je nach Modell passend für 17-Zoll-Laptops und Kamera-Ausrüstungen.

  • Gewicht: 3,5 bis 12 kg
  • Preisspanne: 195 bis 335 Euro
  • Anbieter: Mobile-Safe
  • Kaufen: Den Safe gibt es bei unserem Partnershop Camping Wagner. Hier können Sie den Sitzsockelsafe von Mobile-Safe direkt kaufen.

3. Boden-/Möbelsafes

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Beschreibung: Diese Safes gibt es in unterschiedlichen Varianten: Abmessung, Gewicht, Einbauort, Bauart, Materialstärke sowie Qualität von Schloss/Schlüssel wirken sich auf Sicherheit und Preise aus.

  • Gewicht: 2,5 bis 19 kg
  • Preisspanne: 50 bis 320 Euro
  • Anbieter: Alko, Carbest, Dometic, Frankana Freiko, IndelB, Mobil-Safe, Rottner
  • Kaufen: Derartige Modelle gibt es bei unserem Partnershop Camping Wagner. Hier können Sie den Alko-Safe direkt kaufen.

4. Mobile Safes

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Beschreibung: Die mobilen Safes haben entweder fest angebaute Halterungen wie die von Brunner und Haba oder werden mittels Kabel befestigt. Eine Spezialform sind Schlüsselsafes mit Bügel zum Einhängen.

  • Gewicht: 0,5 bis 3 kg
  • Preisspanne: 20 bis 160 Euro
  • Anbieter: Abus, Brunner, Carbest, Haba, Milenco, Pacsafe, Pro Plus, Rottner
  • Kaufen: Derartige Modelle gibt es bei unserem Partnershop Camping Wagner. Hier können Sie diese Safes direkt kaufen.

Tresortypen: Stärken und Schwächen

Spezielle Fahrzeugtresore, die etwa im Sitzsockel oder der Beifahrertür eingebaut werden, bietet die Firma Mobil-Safe an. Die Vorteile dieser Modelle: Man erkennt sie nicht gleich auf Anhieb als Tresor, sie werden häufig an bereits vorhandenen Verschraubungen im Fahrzeug befestigt und nutzen den Platz im Reisemobil geschickt aus – insbesondere dadurch, dass die Tür herausnehmbar ist und deshalb kein Schwenkbereich benötigt wird. Modelle für die Beifahrertür gibt es in großer und kleiner Ausführung.

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Die großen Safes ersetzen das vorhandene Kartenfach, sind jedoch lediglich für Fiat Ducato, Citroën Jumper und Peugeot Boxer erhältlich. Die kleinen Modelle werden in das vorhandene Kartenfach integriert und eignen sich für kleine Gegenstände wie Geldbörse, Mobiltelefon oder Papiere. Sie gibt es zusätzlich auch für den Ford Transit ab Modelljahr 06/2019. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man diese Safes selbst einbauen, wie wir am Beispiel des kleinen Beifahrertürsafes für den Ford Transit auf dieser Seite oben zeigen.

Sitzsockel ist nicht gleich Sitzsockel und in vielen Reisemobilen ist der Platz unter dem Sitz bereits belegt, etwa durch die Bordbatterie. Mobil-Safe bietet Sitzsockelsafes für alle gängigen Basisfahrzeuge und verschiedene Konsolen an: für Original- und Sportscraft-Konsolen und als Batterieversion für Modelle mit in Fahrtrichtung quer verbauter Batterie. Ausführungen, in die zum Beispiel ein 17-Zoll-Laptop passt, wiegen bis zu 12 Kilogramm.

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Leichtgewichtige Safes sind als mobile Variante schon ab knapp 20 Euro erhältlich. Sie bieten jedoch erheblich weniger Schutz als fest eingebaute Modelle, da Gehäuse und Schlösser weniger stabil sind. Unschlagbar sind sie dagegen beim Gewicht. Der 5-Liter-Beutelsafe von Pacsafe mit Edelstahl-Drahtkäfig wiegt knapp 500 Gramm, kostet jedoch auch rund 110 Euro. Der Kabel-Safe von Milenco für knapp 70 Euro wiegt 3 Kilogramm. Diese mobilen Safes sind eine Alternative für Reisemobilisten, die bei Zuladung und Platz sparen und keine großen Gegenstände unterbringen wollen und bereit sind, Abstriche bei der Sicherheit zu machen. Dafür kann man diese Safes jederzeit mitnehmen und beispielsweise auch zu Hause nutzen.

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Auch ein Tresor bietet keine hundertprozentige Sicherheit. Doch Einbrecher haben’s eilig. Mit jeder Art von Sicherheitstechnik erkauft man sich kostbare Zeit, die am Ende vielleicht dem Einbrecher zum erfolgreichen Diebstahl fehlt.

Einbau eines kleinen Beifahrertürsafes im Ford Transit

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Tipp: DiebInnen austricksen

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Dosensafes bietet die Berliner Firma Vanrode unter der Marke Plasticfantastic an. Die täuschend echt aussehenden Geheimverstecke gibt es in zahlreichen Ausführungen und Größen ab knapp 10 Euro.

Tipps für den Fall der Fälle

Gute Vorbereitung hilft im Falle eines Diebstahls, einen kühlen Kopf zu bewahren. Planvolles und schnelles Handeln kann noch größeren Schaden verhindern. Hier einige Tipps:

  • Identitätsnachweise und wichtige Dokumente vor der Reise kopieren und Kopien getrennt von den Originalen aufbewahren. Das beschleunigt und erleichtert nach einem Diebstahl den Auslandsvertretungen das Ausstellen von Ersatzdokumenten.
  • Debit- und Kreditkarten sofort sperren lassen. Kartendaten am besten vorher notieren. Um Debitkarten auch für den elektronischen Lastschrifteinzug zu sperren, bei der polizeilichen Anzeige die Unterlagen des Karten-Sperrdienstes KUNO aushändigen lassen.
  • SIM-Karten von Mobiltelefonen und anderen Geräten über die Sperrhotline oder den Mobilfunkanbieter sperren lassen.
  • Ersatzschlüssel für das Reisemobil mitnehmen und getrennt vom ersten Fahrzeugschlüssel aufbewahren. Falls notwendig, können Funkschlüssel über den Händler gesperrt werden.

Sperr-Notruf:

  • in Deutschland: 116 116
  • im Ausland: +49 116 116
  • alternativ: +49 30 4050 4050 für Debit- und Kreditkarten, SIM-Karten und die elektronische Ausweisfunktion.

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